Vortrag Organspende

Am 10. Dezember haben Paul und Julian von der Initiative „Aufklärung Organspende“ in Freiburg die 13.-Klässler*innen im Biologieunterricht von Jasmin Mohry informiert.

„Wisst ihr eigentlich schon etwas über Organspende?“, „Was ist ein Hirntod und wie wird er diagnostiziert?“, „Welche Organe kann man überhaupt spenden?“, um diese und viele weiteren Fragen drehte sich der Vortrag der beiden Studenten. Anhand eines Fallbeispiels erklärten sie den Schüler*innen, was vom Unfall bis zur Organspende alles passiert und was es zu beachten gibt. „Wusstet ihr zum Beispiel, dass man auch Darminhalt, Knochen, Sehnen und die Augen-Hornhaut spenden kann?“

Paul und Julian gingen auf alle Fragen der interessierten Schüler*innen ein. Auch als die Diagnostiklampen zum Einsatz kamen, waren die 13.-Klässler voll bei der Sache. Gegenseitig durften sie den Pupillenreflex-Test durchführen. Beim Hirntod bleibt der Pupillenreflex aus, darum ist der Test unter anderem Teil der Diagnose.

„Was wäre, wenn ein Angehöriger hirntot wäre und als Spender in Frage käme? Wie würdet ihr euch entscheiden?“ Darüber sollten die Schüler*innen diskutieren. Am Ende des Vortrags legten Paul und Julian Organspende-Ausweise zum Mitnehmen aus. Wer will, darf ihn ausfüllen und Teil der 36% der Deutschen werden, die einen Organspende-Ausweis besitzen. Die Studenten forderten aber explizit dazu auf, den Ausweis nicht direkt auszufüllen, sondern den Vortrag als Anlass zu nehmen, sich Gedanken zu machen. Ziel des Vortrags war es nämlich nicht, möglichst viele Schüler*innen davon zu überzeugen Spender*in zu werden, sondern sie dazu anzuregen, sich mit dem Thema kritisch auseinanderzusetzen und die eigene Einstellung zum Thema Organspende auch ihren Angehörigen mitzuteilen, da diesen im Unglücksfall eine schwere Entscheidung abverlangt wird.

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