Konstruktion eines Mausfallenautos

Beim Physikprojekt im Rahmen der Projektwoche haben unsere 12.-Klässler*innen Rennwagen mit Mausefallenantrieb konstruiert.

Drei Tage lang haben die Schüler*innen in Kleingruppen getüftelt, gebastelt und optimiert, ehe sie ihre Fahrzeuge ins Rennen schickten. Bei der Konstruktion hatten sie verschiedene Rahmenbedingungen zu beachten. Als Antrieb für ihr Fahrzeug durften sie einzig die von den Projektleitern Andreas Ternedde und Kai Mozer ausgegebenen Mausefallen verwenden. Abgesehen von der Mausfalle waren sie bei der Materialwahl aber völlig frei und auch für die Konstruktion gab es keine Vorgaben. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollten allerdings nur recycelte Stoffe zum Einsatz kommen. Und so machten sich die Schüler*innen auf die Suche und fanden so allerhand Material in Keller und alten Spielzeugkisten: Schallplatten, CDs, Legosteine, Gummiräder, Blumentopfuntersetzer aus Plastik aber auch Abfallmaterialien wie Karton und Getränkedosen.

Bau eines Mausefallenautos

So unterschiedlich die eingesetzten Materialien waren, so unterschiedlich waren auch die verschiedenen Bauweisen. So entstanden relativ einfache Konstruktionen, bestehend lediglich aus einer Achse und zwei großen Rädern, pfeilförmige Fahrzeuge mit fünf Rädern und auch vierrädrige Varianten. Auch der Mausefallenantrieb selbst kam auf unterschiedliche Weise zum Einsatz. Während er bei manchen Modellen die volle Energie gleich schlagartig zum Start lieferte, gab er bei anderen Modellen die Energie kontinuierlich ab.

Welche Bauweise die erfolgreichste ist, sollte sich dann beim großen Abschlussrennen am 30. September zeigen. Dort wurde der Wagen ermittelt, der die meisten Meter zurücklegt. Nach einem letzten Feintuning begaben sich die Teams an die Startlinie in der Dieter-Wetterauer-Halle.

Als besonders erfolgreich erwiesen sich die Fahrzeuge mit Tonträgern als Räder. Das Rennen machte schließlich ein Modell mit Fahrgestell aus Karton und vier CD-Rädern, das unter großem Jubel sage und schreibe 16,8 m zurücklegte und noch weitergekommen wäre, wäre da nicht die rechte Rennstreckenbande gewesen.

Wie sich das für ein richtiges Rennen gehört, überreichten Kai Mozer und Andreas Ternedde dem Gewinnerteam „Luna“ bei der anschließenden Preisverleihung einen Pokal, genauer gesagt, einen Wanderpokal. Denn auch im nächsten Jahr soll es wieder einen Wettbewerb geben. Dann gilt es, die 16,8 Meter-Marke zu knacken.

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