Unter anderem der DNA auf der Spur waren die Schülerinnen und Schüler bei spannenden Exkursionen.
Bei Novartis konnten die Schülerinnen und Schüler mit Lehrerin Siri Mahler ihre eigene DNA untersuchen und testen, ob sie eine Mutation des Gens tragen, das für einen Rezeptor der Geschmacksrichtung bitter codiert. Dazu gewannen sie DNA aus ihren Mundschleimhautzellen, isolierten diese und untersuchten sie mit Hilfe gentechnischer Methoden (Schneiden mit Restriktionsenzymen, Gelelektrophorese), so dass sie am Schluss unter speziellem Licht das Ergebnis sehen konnten. Zudem testeten sie ihr Geschmacksempfinden für bitter. Jetzt kam der spannende Moment: Stimmte ihr Empfinden mit ihren Genen überein? Waren sie tatsächlich Taster (d.h. sie schmecken bitter, empfinden es aber nicht als schlimm, das Gen ist heterozygot d.h. nur auf einem Allel mutiert), Non-Taster (d.h. sie schmecken bitter nicht, das Gen ist homozygot, d.h. auf beiden Allelen mutiert) oder Super-Taster (d.h. sie sind sehr empfindlich gegenüber bitter, das Gen ist nicht mutiert)? Alle Schüler waren konzentriert, engagiert und mit Spaß bei der Sache und fanden es toll einmal selbst das durchzuführen, was sie theoretisch im Unterricht durchgenommen haben.
Eine andere Schülergruppe war gleichzeitig mit Lehrerin Yasmin Mohry bei Roche, wo sie ebenfalls ihre DNA mit gentechnischen Methoden untersuchten. Nachmittags waren die Schülerinnen und Schüler noch gemeinsam im anatomischen Museum.
Die Physiker und Chemiker waren in Begleitung von Jochen Bühler und Uwe Rinkel im Technorama in Winterthur, so dass alle 12.-Klässler unterwegs waren. Organisiert wurde der Naturwissenschaftliche Tag von Michaela Sehringer.