Am 21. März schlüpften die Französisch-Schüler*innen der 11. Klassen in die Rollen der französischen Präsidentschaftskandidat*innen und trafen sich zum TV-Duell.
Zu Gast im Unterricht von Anita Lemoye waren drei Referent*innen der Landeszentrale für Politische Bildung (LpB), die anlässlich der im April anstehenden Präsidentschaftswahl in Frankreich ein Planspiel mit der Klasse durchführten. Nach einem Bildrate-Spiel zum Einstieg und einem kurzen Input zu den Aufgaben des*r französischen Präsident*in, dem Wahlverfahren und den diesjährigen Kandidat*innen ging es mit dem eigentlichen Planspiel los. In den Rollen der Kandidat*innen Yannick Jadot, Emmanuel Macron, Marine Le Pen, Jean-Luc Mélenchon und Valérie Pécresse und deren beratenden Expert*innen setzten sich die 11.-Klässler*innen mithilfe von Text- und Filmmaterial mit den jeweiligen Positionen und Argumenten zum Thema Migration auseinander. Die LpB-Referent*innen schlüpften ihrerseits in die Rollen der Fernsehjournalistinnen Léa Salamé und Anne Claire Coudray und baten schließlich zum TV-Duell. Alle Kandidierenden hatten zunächst Gelegenheit, ein einminütiges Eingangsstatement abzugeben und beantworteten anschließende die Fragen der Moderatorinnen.
„Ich finde es einfach wichtig, dass die Schüler*innen ins Sprechen kommen und die gelernten Vokabeln auch direkt anwenden können. Dafür bietet so ein Planspiel eine gute Gelegenheit.“, sagt Anita Lemoye. Bereits im Vorfeld hatte sie mit den 11.-Klässler*innen die Französische Präsidentschaftswahl im Unterricht durchgenommen. Das Planspiel bot nun die Gelegenheit, das Thema weiter zu vertiefen.
Zum Abschluss reflektierten die Schüler*innen das Planspiel und stellten fest, dass es spannend, aber gar nicht so einfach ist, sich in eine solche Rolle reinzuversetzen, insbesondere dann, wenn die zu vertretende Position stark von der eigenen Meinung abweicht. Dennoch fanden die Schüler*innen nach und nach in ihre Rollen rein und gewannen so auch nochmal neue Einsichten in die Thematik.