In der Woche vom 27. September bis 1. Oktober fand für alle Schüler*innen der Beruflichen Gymnasien und Berufskollegs eine Projektwoche statt.
Auf die 8.-, 9.-, 10.- und 11.-Klässler*innen sowie die Schüler*innen der Berufskollegs im ersten Jahr wartete ein buntes Programm aus Präsentations- und Methodentrainings, Ausflügen, sportlichen, handwerklichen und kreativen Projekten. So waren die 10.-Klässler*innen beispielsweise im Klettergarten in Emmendingen, sprühten ein Graffiti auf dem Pausendeck im 3. OG und rollten auf Longboards, Rollern und Fahrrädern von Himmelreich nach Freiburg. Die 9.-Klässler*innen unternahmen einen Ausflug zum Hochseilgarten in Titisee und porträtierten sich gegenseitig im Picasso-Stil. Und die 8.-Klässler*innen wanderten zum Grillen nach Littenweiler und bauten aus Europaletten Sofa und Sessel für das Pausendeck.
Zeit, um die neuen Klassenkamerad*innen kennenzulernen und als Klassengemeinschaft zusammen zu wachsen hatten alle Eingangsklassen beim Outdoor-Teamtraining.
Die Schüler*innen der Klassen 11A, 11B, 11D, BKI und BKFII hatten außerdem die Möglichkeit, an einem eintägigen SEEd-Workshop teilzunehmen. SEEd, kurz für Social Entrepreneurship Education, schafft Bildungsangebote für Schüler*innen, die das kreative Potenzial fördern und sie befähigen, sich aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen. Aufbauend auf den Sustainable Development Goals (SDGs) entwickelten unsere Schüler*innen während der Workshops sozialunternehmerische Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen aus ihrem persönlichen Umfeld.
Fachbezogene Projekte für die 12.-Klässler*innen
Aus einem breitgefächerten Angebot an fachspezifischen Projekten konnten die Schüler*innen der 12. Klassen auswählen. Für diejenigen, die gerne tüfteln und basteln, war das Physik-Projekt genau das Richtige. Bei diesem hatten die Schüler*innen die Aufgaben, einen Rennwagen mit Mausefallenantrieb zu konstruieren. Selbstverständlich wurde zum Abschluss des Projekts das Fahrzeug ermittelt, das die meisten Meter zurücklegen kann.
Die politische Arbeit der EU und des Bundestags konnten die 12.-Klässler*innen im Rahmen verschiedener Planspiele kennenlernen. Ebenfalls mittels Planspiels konnten sich die WG-Schüler*innen mit wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen. Im Rahmen des Projekts „My Body – my Choice?!“ setzten sich die Schüler*innen kritisch mit Körperidealen unserer Gesellschaft auseinander. Um Reiselyrik ging es beim Projekt im Fach Deutsch. Unter anderem fuhren die Teilnehmer*innen zum Flughafen nach Stuttgart. Die Atmosphäre und ihre Eindrücke dort verarbeiteten die Schüler*innen in einem Gedicht und erstellten dazu einen Film mit Videoaufnahmen vom Flughafen. Eine andere Gruppe begab sich nach Titisee und ließ sich dort ebenfalls zu Gedichten inspirieren. Und im Fach Englisch bot das Projekt „Creative Writing“ den Schüler*innen die Gelegenheit, Geschichten und Gedichte zu Papier zu bringen.
Paukwoche in den Abschlussklassen
Die 13.-Klässler*innen und die Schüler*innen der Kaufmännischen Berufskollegs im zweiten Jahr haben die Projektwoche genutzt, um sich intensiv mit Prüfungsinhalten und Prüfungsformaten in ihren Haupt- und Prüfungsfächern vorzubereiten. Im Fach Deutsch etwa haben sich die Schüler*innen der 13C und der 13B die drei Abi-Lektüren „Faust“, „Der Steppenwolf“ und „Der goldne Topf“ vorgenommen, Parallelen und Unterschiede herausgearbeitet und jeweils Textbelege dazu herausgesucht und schließlich eine Wandzeitung dazu erstellt.
Im Rahmen des Deutsch-Paukkurses sind alle 13.-Klässler*innen zum Abschluss an den Bodensee gefahren und haben dort das Hermann-Hesse-Museum besucht, wo sie sich unter anderem einen Vortrag über den Autor des „Steppenwolfs“ anhören konnten.