Elina Grosshans besucht derzeit die 12. Klasse des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums an der ANGELL Akademie. Neben der Schule trainiert sie beim FT 1844 Freiburg Rollkunstlauf und hat bereits an zahlreichen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen. Im Interview über Teams gibt sie uns Einblicke in ihr Training und ihre Ziele.
Seit wann trainierst du Rollkunstlauf?
Mit 3 Jahren habe ich es ausprobiert und mit 5 Jahren habe ich richtig angefangen, auch Elemente wie Sprünge und Pirouetten zu lernen.
Wie bist du zum Rollkunstlaufen gekommen?
Im Winter gibt es bei uns im Verein immer die Weihnachtsmärchen, bei denen auch meine Mutter mitgelaufen ist. Als ich ganz klein war, fand ich das immer total toll und wollte das unbedingt ausprobieren. Weil es mir selbst auch Spaß gemacht hat, bin ich dann dabei geblieben.
Was gefällt dir am Rollkunstlauf?
Wenn ich laufe, fühle ich mich frei und kann den Alltag vergessen. Man ist abgelenkt von allem und es macht Spaß.
Wie oft trainierst du pro Woche?
Früher habe ich jeden Tag trainiert. Wegen des Abiturs ist es mir zu viel geworden, deshalb trainiere ich nur noch sechsmal die Woche. Montags und mittwochs trainiere ich eine Stunde lang, dienstags, freitags, samstags und sonntags meistens zwei Stunden.
Wie oft pro Jahr fährst du zu Wettkämpfen?
Das ist ganz unterschiedlich, durch Corona ist vieles ausgefallen. Es gibt immer eine Südbadische Meisterschaft, danach geht es weiter zur Süddeutschen und Deutschen Meisterschaft. Dann gibt es auch noch Internationale Wettbewerbe und den Deutschlandpokal, der jährlich in Freiburg stattfindet. Letztes Jahr war ich zum ersten Mal bei der Europameisterschaft in Italien.
Welcher Wettkampf steht als nächstes an?
Im April haben wir eine Sichtung, bei der entschieden wird, ob ich international laufen darf. Ansonsten kommt als erstes immer die Südbadische Meisterschaft.
Wie schaffst du es, das Trainieren und das Lernen für die Schule unter einen Hut zu bekommen?
Meistens ist es so, dass ich nach der Schule nach Hause komme und mir dann einen Plan mache, was ich alles zu tun habe. Ich schaue immer, dass ich so viel wie möglich vor dem Training schaffe. Wenn ich merke, dass ich es mal gar nicht schaffe, auch nach dem Training nicht mehr, dann lasse ich das Training zur Not ausfallen. Ich fange auch meistens etwas früher an, zu lernen und schaue, dass ich donnerstags und am Wochenende ein bisschen mehr mache, damit ich unter der Woche etwas weniger Stress habe.
Gibt es ein Ziel, das du beim Rollkunstlaufen erreichen möchtest?
Dieses Jahr würde ich gerne bis zur Weltmeisterschaft kommen. Das ist schon mein Ziel, weiter geht es auch gar nicht mehr.