Mit einem Blick auf das moderne Frankfurt kann man leicht vergessen, dass die Stadt nicht nur für ihre gläsernen Wolkenkratzer und geschäftigen Straßen bekannt ist, sondern auch ein Ort ist, an dem Wirtschaft und Geschichte aufeinandertreffen.

Für die Klasse 12a, begleitet von ihrem Lehrer Herrn Reichel, wurde diese Verbindung im Juli bei ihrer Fahrt nach Frankfurt zu einem spannenden Erlebnis, als sie sich auf eine Entdeckungsreise durch die Welt der Finanzpolitik und Börsen begaben.

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Der erste Eindruck vom Finanzzentrum Frankfurt entstand beim Besuch der Deutschen Bundesbank. In einem Vortrag erfuhren die Schüler*innen, wie eng die Bank mit der Europäischen Zentralbank zusammenarbeitet und welche Rolle sie bei der Stabilisierung des Euros spielt. Im Geldmuseum verfolgten sie dann die Entwicklung und den Wandel des Geldes über die Jahrhunderte. Hier wurde ihnen bewusst, wie die Gestaltung der Geldpolitik und die Einführung neuer Währungen die Wirtschaft nachhaltig beeinflussen können.

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Der Höhepunkt der Reise war jedoch der Besuch der Frankfurter Börse, dem Herzstück der deutschen Finanzwelt. Vor dem Gebäude standen die Schüler*innen den beiden bronzenen Skulpturen gegenüber: dem Bären und dem Bullen. Diese Symbole sind mehr als nur dekorative Figuren – sie verkörpern die zwei Seiten der Märkte. Der Bär steht für fallende Kurse und Unsicherheit, während der Bulle Wachstum und Optimismus repräsentiert. In der Börse selbst bekamen die Schüler*innen Einblick in den Handel, der von diesen Kräften bestimmt wird, und lernten, wie der DAX als wichtigster Aktienindex Deutschlands die wirtschaftlichen Trends widerspiegelt.

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Der Nachmittag führte die Gruppe dann auf die Aussichtsplattform des Main Towers. Von hier oben wirkte die Stadt ruhig und überschaubar, und doch wussten die Schüler nun, dass unter ihnen in den Finanzzentren der Stadt ständig Bewegung und Wandel herrschen – ein Zusammenspiel aus Risikobereitschaft und Vorsicht, das die Weltwirtschaft prägt. Zum Abschluss besuchten sie den Frankfurter Flughafen, wo sie einen Einblick in die komplexe Logistik hinter einem der größten Flughäfen Europas erhielten.

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Als Höhepunkt durften die Schüler*innen in einer Simulation die Rolle eines Fluglotsen übernehmen und so selbst Teil dieses Betriebs werden. Die Klasse 12a verließ Frankfurt mit einem neuen Verständnis für die wirtschaftlichen Abläufe, die die Stadt prägen, und einem bleibenden Eindruck von der Dynamik, die in den Gegensätzen von Bär und Bulle, von Aufstieg und Fall, steckt.

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